Wohnen


Die demografischen und gesellschaftlichen Veränderungen ziehen auch einen Wandel im Wohnungsmarkt nach sich. Meist ist das überwiegende Angebot auf die 'klassische Familie' ausgerichtet. Künftig werden jedoch 75% der Haushalte 1-oder 2-Personenhaushalte sein. Barrierefreier Wohnraum in geeigneter Lage als Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben im Alter fehlt in großem Umfang.
Generationenübergreifende oder gemeinschaftliche Wohnangebote mit nachbarschaftlichen Netzwerken und sozialen Angeboten und Treffpunkten im Wohnumfeld werden zunehmend wichtiger. Kleinteilige, innovative Wohnbausteine, die ein Wohnen in allen Lebensphasen ermöglichen und sich in die bestehenden Quartiere integrieren, müssen vorangebracht und als beispielhafte Projekte für Kommunen aufgezeigt werden. Zudem sind neue Angebote für Alltagshilfen und Pflege im Quartier wichtig. Um diesen Anpassungsbedarf rechtzeitig steuern zu können, sind eine umfassende Information, kooperative Verfahren und Beteiligung sinnvoll. Besonders wichtig ist die Vernetzung der Akteure von Immobilienwirtschaft, sozialen Angeboten, kommunaler Verwaltung und Bewohnern auf kommunaler Ebene.
Wir bearbeiten dieses Thema in verschiedenen Projekten. In dem von vier bayerischen Ministerien beauftragen Modellvorhaben 'Revitalisierung von EFH-Gebieten' entwickeln wir derzeit umsetzungsorientierte Konzepte zur Ergänzung neuer Wohnformen in den Quartieren.
 
 
→ Modellvorhaben | EFH-Gebiete
→ Erhebungen/Analysen zum Wohnraum-
angebot | Oberasbach
→ Studie 'Generationenübergreifendes Wohnen
in der Innenstadt' | Plattling Ost → Quartierskonzept zur Nachverdichtung
mit Wohnbebauung | Plattling Nord
→ B-Plan 'Altengerechtes Wohnen' | Seefeld
→ Studie 'Umnutzung Hofstelle - Wohnen
und Gewerbe im lÄndlichen Raum'